Organisation

  • IMMER: Transportorganisation über die APIB bzw. vor Ort von Rettungsdienst/REGA abwickeln lassen
  • IMMER: Vor Abfahrt / Abflug auf APIB oder Zielstation anrufen und Patientendaten, Patientenzustand und ungefähre Eintreffzeit mitteilen

REGA

  • Pflicht-Lektüre vor dem allerersten Flug: REGA Self-briefing für Kispi-Teams
  • Niemals sich einem Helikopter nähern, solange die Rotorblätter noch drehen
  • Nur frontal auf einen Helikopter zugehen und/oder Sichtkontakt zum Piloten halten
  • Während des Start- und Landeanflugs möglichst keine Kommunikation über das Headset ("Intercom")
  • Beim Ein- und Ausladen der Isolette auf die vom Heckausleger senkrecht nach unten reichenden Sensorantennen achten (v.a. mit Rucksack und beim Rückwärtsgehen!)

Während des Überfluges der Alpen oder grösserer Höhen (ab ca. 2.200 m) kann die Sauerstoffsättigung des Patienten fallen und der Patient tachykard werden (kompensatorische Steigerung des Herzzeitvolumens). O2-Zufuhr steigern!

  • Notfälle können auf Grund der Platzverhältnisse meist ncht während des Fluges im Helikopter gelöst werden (Intubation, Reanimation, etc.); der Helikopter muss in solchen Fällen (not-)landen.
    • Nach Abwägung für Zwischenlandung das nächstgelegene Spital (auch ohne Kinderklinik!) wählen, auch wenn es einige Minuten weitere Flugstrecke sind. Dort gibt es Material, Hilfe und Erreichbarkeit.
    • Im Notfall in einem Spital immer dort das Notfallzentrum (oder allenfalls die Intensivstation) aufsuchen. Niemals auf einem Flur oder einer Bettenstation verweilen - dort ist man für unerwartete Notfälle nicht vorbereitet.
  • Die Investition in ein paar Minuten mehr Weg optimiert im Nachhinein Zeit, Ressourcen und Qualität der Patientenversorgung.