Spina bifida
Die angeborene Erkrankung des "offenen Rückens" kann verschiedene Ausprägungen haben.
Wenn sich in der frühen Embryonalentwicklung das Neuralrohr nicht vollständig geschlossen hat und die Wirbelbögen sich um das Rückenmark nicht schliessen, können sich die Rückenmarkshäute mit oder ohne Rückenmark nach aussen stülpen. Je nach Ausprägung spricht man von einer Myelomeningocele oder einer Meningocele. Der Defekt ist am häufigsten im Bereich der Lendenwirbelsäule. Hiermit sind oft neurologische Ausfälle verbunden. In der Regel wird die Diagnose während der Schwangerschaft gestellt. Der operative Verschluss kann während der Schwangerschaft (ca. 25.SSW) oder nach der Entbindung durchgeführt werden. Welche Operationsform im Einzelfall das Beste für Ihr Kind ist, erfahren Sie von uns im Rahmen der pränatalen Beratung. Die Betreuung ist ab Diagnose bis ins Erwachsenenalter durch unser interdisziplinäres Team der Spina bifida Sprechstunde gewährleistet.