Patientenschule
In der Patientenschule werden hospitalisierte Kinder und Jugendliche im Alter von 4–16 Jahren unterrichtet.
Das Angebot umfasst schulischen und gestalterischen Unterricht.
Abhängig von gesundheitlichem Zustand, Therapieprogramm oder Aufenthaltsdauer, besucht das Kind den schulischen oder/und den gestalterischen Unterricht. Der gestalterische Unterricht umfasst Bildnerisches, Textiles und Technisches Gestalten. Die Teilnahme am gestalterischen Unterricht steht den Kindern und Jugendlichen ab dem ersten Tag ihres Spitalaufenthalts offen.
Den schulischen Unterricht besuchen Patientinnen und Patienten, die länger als 5 Tage hospitalisiert sind oder häufige Spitalaufenthalte benötigen. Der Unterricht findet vormittags in der Gruppe statt. Wer die Abteilung nicht verlassen kann, wird einzeln am Bett unterrichtet.
Trägerschaft
Campus Muristalden Bern
www.muristalden.ch
Hospitationsanlass für Interessierte
am Mittwoch 19.03.2025 von 08.30h - 11.30h
Anmeldung und Informationen per Mail an Livia Salis - Wiget,
Schulleiterin Patientenschule
bis zum 03.03.2025
Schulischer Unterricht
Der schulische Unterricht ist für Patientinnen und Patienten ab dem fünften Hospitalisationstag Pflicht, wenn der Gesundheitszustand dies erlaubt. Der Unterricht gliedert sich in Gruppenunterricht am Vormittag und Einzelunterricht am Nachmittag.
Der Gruppenunterricht findet in grosszügig ausgestatteten Schulräumen statt. Unterrichtsmaterialobligatorische und empfohlene Lehrmittel des Kantons Bern, 1. bis 9. Schuljahrgrosses Angebot an zusätzlichen Lehrmitteln und Unterrichtsmaterialien, Laptops, iPads, Internet, Lernsoftware und Instrumente.
Werken und Gestalten
Dem Bedürfnis, sich auszudrücken und Erlebtes zu verarbeiten, trägt der gestalterische Unterricht Rechnung. Das Angebot umfasst Bildnerisches, Textiles und Technisches Gestalten.
Die Kinder kommen zu Fuss, im Rollstuhl oder im Bett zum Unterricht, manchmal mit Infusomaten oder Infusionsständern. Sie werden individuell ihren Wünschen und ihrem Können gemäss unterrichtet. Obwohl von aussen gesehen eine Gruppe, arbeitet doch jedes Kind an seinem eigenen Werk.
Patienten, die nicht in den Werkraum kommen können, werden von der Lehrperson im Zimmer oder am Bett betreut. Der Besuch des gestalterischen Unterrichts steht jenen Kindern und Jugendlichen offen, die aus medizinischen, therapeutischen oder zeitlichen Gründen keine Verpflichtung zum schulischen Unterricht haben.
Bildnerisches Gestalten
Pinsel, Farben, Papier, Leim und Schere sprechen eine eigene Sprache. Ganz ohne Worte drücken sich Kinder im Malen, Zeichnen und in Collagen aus.
Textiles Gestalten
Der Umgang mit Textilien ist anregend und lustvoll. Meist haben die Kinder nur eine Hand frei, in der andern steckt die Infusionsnadel. Doch Hürden sind da, um überwunden zu werden.
Technisches Gestalten
Wir gehen grundsätzlich davon aus, dass alles möglich ist, und lassen uns von der Realität belehren. Die Grenzen sind weiter als man denkt, oder vielleicht so weit, wie man sie selber steckt.
Bibliothek und Ludothek
Für die Patienten, die sich noch nicht am aktiven Angebot der Patientenschule widmen können, steht ein grosses Angebot an Unterhaltung zur Verfügung:
- Bilderbücher
- Romane
- Comics
- Krimis
- Sachbücher für alle Altersstufen in verschiedenen Sprachen
- Hörbücher
- Jugendmagazine in Deutsch, Französisch, Englisch
- Spiele für Gross und Klein
Stellen
Unsere Stellen schreiben wir auf der Homepage der Bildungs- und Kulturdirektion Bern aus. Blindbewerbungen können wir nicht berücksichtigen.