Alles über Beyfortus® erfahren
Beyfortus®, der Handelsname von Nirsevimab, ist ein sehr wirksames Medikament um eine schwere RSV-Bronchiolitis wie bei Säuglingen und Kleinkindern zu verhindern. Bemerkenswert ist, dass dieser monoklonale Antikörper, Säuglinge und Kleinkinder nach einer einmaligen Gabe für mindestens fünf Monate vor schweren Infektionen schützt. Er reduziert das Risiko, dass Säuglinge mit RSV ins Krankenhaus eingeliefert werden, um 80 % und das Risiko, dass sie auf eine Intensivstation eingeliefert werden, um 90 %. Das Medikament, das ab Oktober 2024 während der Herbst- und Wintermonate angeboten wird, ist sicher und unerwünschte Nebenwirkungen sind selten und meist mild.
Was ist Beyfortus®?
Beyfortus® (Nirsevimab) ist ein Medikament, das Antikörper enthält (kein Impfstoff), um schwere RSV-Erkrankungen bei Säuglingen und Kleinkindern zu verhindern. Antikörper spielen eine wichtige Rolle, indem sie den Körper bei der Bekämpfung von Infektionen unterstützen. Diese Antikörper bieten fast unmittelbar nach ihrer Verabreichung Schutz vor RSV und dieser Schutz hält mindestens 5 Monate lang an.
Ist Beyfortus® wirksam?
Beyfortus® ist ein hochwirksames Medikament, das bereits in mehreren Ländern zur Prävention von RSV eingesetzt wurde, insbesondere in Europa und den USA.
Beyfortus® reduziert das Risiko, dass Säuglinge mit RSV ins Krankenhaus eingeliefert werden, um 80% und das Risiko, dass sie in eine Intensivstation eingeliefert werden, um 90%.
Eine Dosis Beyfortus® bietet mindestens 5 Monate lang Schutz, so dass die am stärksten gefährdeten Säuglinge und Kleinkinder während der gesamten RSV-Saison geschützt werden können.
Ist Beyfortus® sicher?
Beyfortus® wurde von Swissmedic, dem Schweizerischen Heilmittelinstitut, im Dezember 2023 als sicher und wirksam eingestuft. Seine Anwendung wurde in der Schweiz zugelassen.
Nebenwirkungen von Beyfortus® sind selten. Bei den meisten Säuglingen treten keine Nebenwirkungen auf. Die am häufigsten gemeldeten Nebenwirkungen sind Schmerzen, Rötung oder Schwellung an der Verabreichungsstelle, ähnlich wie bei Impfstoffen. Andere milde Nebenwirkungen sind Fieber und Hautausschlag. Diese Reaktionen sind fast immer leicht und vorübergehend. Wie bei allen Medikamenten können sehr seltene Nebenwirkungen, wie z. B. schwere allergische Reaktionen, auftreten. Wenn dies geschieht, sind Gesundheitsfachpersonen darauf vorbereitet, schnell die erforderliche Behandlung einzuleiten.
Wie wird Beyfortus® verabreicht und kann es zusammen mit Impfstoffen verabreicht werden?
Beyfortus® wird auf die gleiche Weise verabreicht wie die meisten Impfstoffe. Es handelt sich um eine Spritze in den Muskel, die bei Säuglingen üblicherweise in den Oberschenkel erfolgt. Bei älteren Kindern in der 2. Wintersaison sind 2 Spritzen notwendig. Die Kinderärztin wird Sie über die Bedürfnisse Ihres Kindes informieren.
Beyfortus® kann gleichzeitig mit den in der frühen Kindheit routinemässig verabreichten Impfungen verabreicht werden.
Suchen Sie weitere Informationen oder haben Sie Fragen?
Sie können die Kinderärztin Ihres Kindes um weitere Informationen bitten.