Mein Baby schützen mit dem Impfstoff Abrysvo®
Als gleichwertige Alternative zu Beyfortus® für Säuglinge, die zwischen Oktober und März geboren werden, empfehlen die Kinderklinik des Inselspitals, das Kantonsarztamt Bern und die Vereinigung der Kantonalbernischen Haus- und Kinderärzte (VBHK) die mütterliche Impfung mit dem aktiven Impfstoff Abrysvo®.
Für wen?
- für schwangere Frauen in den Schwangerschaftswochen 32-36, sofern der erwartete Geburtstermin zwischen 1. Oktober und 30. März liegt.
Wer sollte die Behandlung nicht erhalten?
- schwangere Frauen vor Schwangerschaftswoche 32 und nach Schwangerschaftswoche 36.
- Frauen mit erwartetem Geburtstermin vor dem 1. Oktober oder nach dem 31. März.
- Frauen mit einem geschwächten Immunsystem (z.B. bekannte Immunschwäche oder immunschwächende Behandlung). Ihr Baby sollte stattdessen nach der Geburt Beyfortus® erhalten.
- Frauen, die bereits einmal Abrysvo® erhalten haben.
- Frauen mit bekannter Unverträglichkeit gegen Abrysvo® oder Bestandteilen, die in diesem Impfstoff enthalten sind.
Wann?
- in den Schwangerschaftswochen 32-36, sofern der erwartete Geburtstermin zwischen 1. Oktober und 30. März liegt.
Wo?
- bei der Gynäkologin/Geburtshelferin.
- bei Hausärztin oder Hausarzt.
Wie?
Abrysvo© wird wie alle anderen Impfstoffe als eine einmalige Injektion in den Oberarm verabreicht.
Preis
Die Behandlung mit Abrysvo® wird von der Grundversicherung übernommen, mit Ausnahme des Selbstbehalts von 10%.
Ausserdem: Einfache Präventionsmassnahmen, die Sie ergreifen können
- Beschränken Sie Besuche vor dem Alter von 3 Monaten auf nahestehende Erwachsene, die gesund sind und keine Symptome von Erkältung, Husten oder Fieber aufweisen.
- Waschen Sie sich die Hände oder verwenden Sie eine Händedesinfektionslösung, bevor und nachdem Sie das Baby berühren.
- Bei Erkältungen, Husten oder Fieber selbst einen Mundschutz tragen.
- Vermeiden Sie nach Möglichkeit, dass Geschwister, die Symptome wie Schnupfen, Husten oder Fieber haben, sich dem Kind nähern.
- Familienfeiern und überfüllte öffentliche Orte wie Supermärkte, Restaurants und öffentliche Verkehrsmittel nach Möglichkeit meiden.